Alberswil|15.10.2025|

Am Mittwoch, 15. Oktober 2025 lud der Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden seine Ehrenmitglieder zu einem besonderen Treffen in die Agrovision Burgrain in Alberswil ein, organisiert von Robi Küng, Evi Hurschler und Esther Fuhrer.

Über 60 Ehrenmitglieder folgten der Einladung und erlebten einen tollen Event – ganz im Zeichen der Wertschätzung und des Wiedersehens. Treffpunkt war um 13.15 Uhr-in der Agrovision Burgrain AG, erstaunt waren alle erst mal über das riesige Areal. Nach der herzlichen Begrüssung von Verbandspräsidentin Evi Hurschler übergab sie an Robert Küng, der den Werdegang der Agrovision Burgrain vorstellte. Für die anschliessende Hof-Tour wurden zwei Gruppen gemacht, die von Hans Stöckli und Andreas Nussbaumer (Pächter) geleitet wurden.

Der Hof besteht schon seit langem und hat eine rege Vergangenheit. 2007 erwarb ihn die Stiftung Agrovision Muri, eine Tochterstiftung der Josef Müller Stiftung Muri, die Bau- und Nutzungsrechte auf den Grundstücken des ehemaligen Gutsbetriebs hatte. Fräulein Mathilde Müller war allen bekannt. Das letzte zukunftsorientierte Neukonzept wurde 2001 umgesetzt mit dem Bau der „Schüür“, einem multifunktionalen Neubau, in dem unter anderem die Handelsplattform Einzug hielt und das Agrarmuseum praktischere Räumlichkeiten beziehen konnte. Der Hof umfasst 44 Hektaren.

Burgrain ist heute ein Erlebnishof, dem ein Restaurant und ein Hofladen angegliedert sind. Wir können die Landwirtschaft hautnah erleben. Mit Stolz zeigen uns die beiden Führer die Melkanlagen und wir können nur ahnen, wie es hier jeweils abends zugehen wird. Im oberen Teil des Kuhstalles gibt es eine Bühne, hier kann dem Melken zugeschaut werden. Burgrain ist das Zuhause von 1000 Hennen und fünf glücklichen Güggeln. Es können bis zu 950 Eier an produktiven Tagen anfallen. Die Eier werden in der Bäckerei und im Restaurant verarbeitet sowie im Hofladen verkauft resp. über eine Handelsplattform vertrieben. Wir besichtigen das Bienenhaus – hier wird uns der Werdegang eines Bienenvolkes erklärt – und weitere Kleintiere wie Schweine und Hasen.

Burgrain lebt die Vision von Bioprodukten, fairem Handel, umweltgerechter Entwicklung und Innovation zur Unterstützung landwirtschaftlicher Biobetriebe und hat über die Region hinaus Vorbildcharakter in der Verarbeitung und im Handel von Bioprodukten. Es gibt es eine Holzofen-Bäckerei, eine Fleischmanufaktur und eine Käserei, auf die uns die beiden Führer aufmerksam machen. Und sie betonen, dass alles hier im Hofladen verkauft resp. vertrieben wird. Und im Restaurant werde von A bis Z alles hausgemacht.

Zum Abschluss genossen wir im warmen Restaurant einen feinen Zvieri-Plausch und konnten sicher sein, dass alles was auf dem Teller war, auch hier produziert wurde. Irgendwie gab uns das schon ein besonderes Gefühl. Wir genossen das Zusammensein mit angeregten Gesprächen, an Themen fehlte es nicht. Und am Schluss noch schnell ein Besuch im Hofladen – das vielseitige Angebot liess uns staunen.

Die Ehrenmitglieder bedanken sich für die super Idee  – und danken für die Namensschilder! Und sind auf das nächste Ehrenmitgliedertreffen gespannt.

Bericht/Fotos: Ursula Hunkeler