Als ich am Sonntagmorgen 9. Februar die Dorfturnhalle in Sarnen betrat begrüsste Karin Langensand gerade die rund 30 jungen motivierten Hilfsleiterinnen. Sie erläuterte allen die Kursziele des heutigen Tages und ermutigte die Mädchen, aktiv am Kurs mitzumachen und alle Fragen zu stellen, die ihnen auf dem Herzen lagen. Danach versammelte sie alle in einen grossen Kreis, wo sich jedes Mädchen kurz vorstellte. Anschliessend wollte Karin von ihnen wissen, was die Mädchen bei ihren Vereinen für Rituale zur Begrüssung haben und gab einige Beispiele, was man zur Begrüssung/Einstimmung machen könnte. Anschliessend wurde dann eingeturnt. Mit dem «Bändelifangis» wurde die letzte Müdigkeit vertrieben und der Puls in die Höhe gejagt.
Als ich am Sonntagmorgen 9. Februar die Dorfturnhalle in Sarnen betrat begrüsste Karin Langensand gerade die rund 30 jungen motivierten Hilfsleiterinnen. Sie erläuterte allen die Kursziele des heutigen Tages und ermutigte die Mädchen, aktiv am Kurs mitzumachen und alle Fragen zu stellen, die ihnen auf dem Herzen lagen. Danach versammelte sie alle in einen grossen Kreis, wo sich jedes Mädchen kurz vorstellte. Anschliessend wollte Karin von ihnen wissen, was die Mädchen bei ihren Vereinen für Rituale zur Begrüssung haben und gab einige Beispiele, was man zur Begrüssung/Einstimmung machen könnte. Anschliessend wurde dann eingeturnt. Mit dem «Bändelifangis» wurde die letzte Müdigkeit vertrieben und der Puls in die Höhe gejagt.
Nach dem obligaten Aufwärmen und Eindehnen übernahm Chantal Zimmermann. Sie gab den Mädchen eine Einführung zu den Kernposen C+, C- und I. Die Mädchen mussten die Übungen gleich nachmachen und sich gegenseitig korrigieren. Auch zeigte Chantal einige Griffe, wie etwa der Klammergriff oder Stützgriff, so dass die Mädchen ihre Turnerinnen richtig halten und sicher können. Auch dies konnten sie gleich untereinander ausprobieren. Chantal ging zwischen den Mädchen umher und gab wertvolle Tipps und beantwortete Fragen. Danach wurden die Hilfsleiterinnen in 2 Gruppen aufgeteilt.
In der einen Halle ging Janis Fasser auf häufige Fehler bei Rollen und anderen einfachen Elemente ein. Häufiger Fehler bei den Rollen ist, dass der Rücken zu gerade ist und beim Aufstehen die Beine zu weit vom Körper entfernt sind. Janis gab den Hilfsleiterinnen den Tipp, dass diese ihren Turnerinnen sagen sollen, dass sie einen runden Rücken machen sollten, und sich dabei eine Schildkröte vorstellen sollen, wie sie über ihren Panzer rollt. Bei der Rückwärtsrolle sollte man nicht über den Kopf sondern die Hände abrollen, dabei sollten die Finger zueinander schauen und nicht nach aussen zeigen. Hier gab er den Tipp, dass die Kinder versuchen sollten, dass sich die kleinen Finger beim abrollen berühren sollten. Er hatte zudem verschiedene Stationen mit Vorübungen aufgebaut, nun konnten die Mädchen diese gleich selbst ausprobieren, einander korrigieren und sichern. Auch Janis ging von Gruppe zu Gruppe und zeigt die richtigen Griffe und auf was man achten sollte. Anschliessend ging er auf Probleme beim Handstand und dem Rad ein. Er machte auf die Häufigen Fehler wie Schulterwinkel und das Platzieren der Hände zu nahe am Bein aufmerksam und zeigte auch hier verschiedene Arten auf, wie man das Kind sichern kann. Auch hier zeigte Janis verschiedene Vorübungen, wie etwas das Rad in ausgelegten Reifen am Boden, wo die Mädchen gleich selbst ausprobieren konnten. Anschliessend blieb sogar noch etwas Zeit um gezielt auf Fragen der Teilnehmerinnen einzugehen. Und in den letzten zwei Minuten zeigte er noch eine Vorübung wo man die Kurpetbewegung vom Rondat erlernen konnte. Nach dieser Stunde gab es eine kurze Pause.
Anschliessend wurden die Gruppen getauscht. In der Halle nebenan behandelte Chantal Zimmermann das Schwingen und Basiselemente an den Ringen. Ihre Tochter Amelie durfte als Versuchskaninchen herhalten, sie machte dies aber sichtlich motiviert. Zuerst wurde eine Übung gemacht, wo die Turnerinnen, die Ringe extra zu hoch einstellten, angeschoben wurden und ohne den Boden zu berühren die richtigen Schwingbewegungen machten mussten. Eine weitere Übung bestand darin, dass sie mal spüren sollten, wie es ist, wenn man beim Schwingen nicht exakt in der Mitte abstiess, sondern beim Vorschwung ganz zu vorderst und beim Rückschwung ganz zu hinterst abstiess. Anschliessend zeigte Chantal am Boden eine Vorübung für die Halbedrehung. Auch der korrekte Niedersprung aus dem Rückschwung wurde angeschaut. Die Turnerinnen bildeten wieder kleine Gruppe, abwechselnd turnte jemand an den Ringen und die anderen korrigierten, Chantal ging von Gruppe zu Gruppe und ging auf Fragen ein und gab Tipps oder Anregungen. Es ging Schlag auf Schlag weiter mit der korrekten Sturzhangposition gefolgt vom Wippen bis schlussendlich zum Auskugeln. Zuerst wollte Chantal wissen, worauf bei einem korrekten Auskugeln zu achten sei, die meisten Mädchen wussten schon recht gut, was man beachten muss und Chantal musste nicht mehr viel hinzufügen. Anschliessend zeigte sie wieder mit Hilfe von Amelie diverse Vorübungen und wie die Hilfsleiterinnen ihre Kinder richtig sichern konnten. Und dann war auch diese Lektion wieder vorbei und es war bereits Mittag. Zur wohlverdienten Stärkung gaben es ein leckeres Metersandwich, wo sich jede so viel abschneiden konnte wie sie wollte. Ab Nachmittag standen dann noch die Lektionen Leiterpersönlichkeit/Kommunikation/Feedbackkultur, Einführung Sprung und Felgbewegungen am Reck auf dem Programm.