Schneller, höher, spektakulärer: an den Getu Games in Malters sorgten die Athletinnen und Athleten der Aktivkategorien für zahlreiche Gänsehaut-Momente.

Der STV Malters lud anlässlich der Getu Games zum ersten Verbandswettkampf der Saison ein. Wie sich schnell herausstellte, wurde während der letzten zwei Jahre souverän trainiert: Stalder lieferte, Garibay lauerte und Langensand lässt die K7-Konkurrenz souverän hinter sich. Aber gerne alles der Reihe nach.

Mit einem Total von 46,10 Punkten gewann Bryan Renggli (Littau) bei den K4-Turnern die Goldmedaille. Bei den Turnerinnen der Kategorie 4 sorgten Livia Lötscher (Rang 1) und Aurea Cossar (Rang 2, beide STV Beromünster) für einen Doppelsieg. Ebenso Aris Hildebrand und Timo Lütolf (beide STV Rickenbach) bei den Turnern der Kategorie 5. Lynn Estermann vom STV Beromünster siegte in der Kategorie 5 mit einem Gesamttotal von 38,40 Punkten. Sie zeigte einen überdurchschnittlich guten Wettkampf. Ebenso Larissa Bänninger vom BTV Luzern, die mit 38,38 Punkten Gold in der Kategorie 6 gewann. Die Ausbeute des BTV Luzern nahm seinen Lauf. Bei den Turnern der Kategorie 6 siegte Martin Stäubli vor Vereinskollege Silvan Banz. Nur ganz knapp verwiesen sie Pascal Bättig vom STV Altbüron auf den Bronzeplatz.

Drei Mal Bronze bei den Damen

Bei den Damen gewann Stefanie Meier vom TV Grosswangen vor Laura Stütz (STV Beromünster). Rang drei teilten sich gleich drei Turnerinnen: Noémi Käch (STV Luzern), Monika von Rotz (Getu Obwalden) und Sarah Bargetzi (STV Malters). Bei den Herren siegte einmal mehr der Rickenbacher Christoph Hüsler vor Benedict Portmann (STV Triengen).

Das Feuerwerk an turnerischen Höchstleistungen zündeten die Turnerinnen und Turner der Königskategorie 7. Als wäre Corona gar nie da gewesen, als hätte es diesen langen Unterbruch gar nie gegeben, zeigten sie Turnkunst auf höchstem Niveau. Ein herrlicher Saisonauftakt für alle, die den Weg nach Malters gefunden hatten. Für einen Überraschungssieg sorgte K7-Newcomerin Anja Langensand. Man musste sie definitiv mit auf der Rechnung haben – doch wusste sie sich gegen die starke Konkurrenz zu behaupten? Und ob sie das wusste. Die Obwaldnerin setzte am Sprung und am Boden die Bestmarke und turnte mit 38,38 Punkten zu Gold. Knapp dahinter auf den Rängen zwei und drei klassierten sich die beiden BTV-Turnerinnen Sandra Garibay und Kaya Dimmler.

Machtdemonstration von Simon Stalder

An sämtlichen fünf Geräten turnte er die Höchstnote (Reck 9,80; Boden 9,90; Ring 9,75; Sprung 9,90; Barren 9,75). Keiner konnte ihm auch nur im Geringsten das Wasser reichen. Die Rede ist von Simon Stalder (STV Rickenbach), der kein Bisschen an Können, Motivation und Leidenschaft eingebüsst hat. Im Gegenteil. Ihm gelang ein beinahe perfekter Wettkampf. Mit einem Total von sage und schreibe 49,10 Punkten gewann er überlegen die Goldmedaille. Rang zwei und drei sicherten sich Stefan Meier (ebenfalls Rickenbach) und Mario Meier (BTV Luzern).

Weiter geht’s am Samstag, 11. Juni 2022, an den Verbandsmeisterschaften in Sursee.

Bericht: Stefanie Meier
Fotos: Franz Blättler