Sursee|17.09.2022|

Erste Plätze in allen Kategorien für den Jugendsport Auw

Einmal mehr dominierten die Jugendriegen von Auw den Polyathlon in Sursee – In den Kategorien A, B, C, D und bei der Familien- und Fun-Kategorie belegten sie die ersten Plätze.

Der STV Sursee sowie die Abteilung Jugend des Turnverbandes Luzern Ob- und Nidwalden führte am 17. September 2022 den 28. Polyathlon in der Stadthalle Sursee durch – nach zwei Jahren Unterbruch. Das Motto des diesjährigen Polyathlon war „Achtung Baustelle“ – nicht zuletzt wegen der riesigen Baustelle direkt neben der Stadthalle. Sieben Disziplinen und der grosse Polyathlon–Parcours warteten auf die 320 angemeldeten Jugendlichen im Alter zwischen 6 und 16 Jahren. Eingeladen waren neben Jugendvereinen des Turnverbandes Luzern, Ob- und Nidwalden und Schulen der umliegenden Gemeinden, auch Jugendliche ohne Vereinsbindung und Gäste waren willkommen.

Ein Tag voller Spiel, Spass und Überraschungen: Der Polyathlon ist ein Jugend-Wettkampf, der im Team (5er-Gruppgen) so schnell wie möglich absolviert werden muss mit Rennen, Klettern, Kriechen etc. und etwas Köpfchen. Obwohl der Spassfaktor im Vordergrund steht, möchten doch alle Kinder wissen, welches Endresultat ihre Gruppe schaffte.

Aufgewärmt für die kommenden Aufgaben wurden die Jugendlichen in der Disziplin „Fit für den Bau“ – ein Rundlauf mit viel Tempo und Ballgefühl. Bei der Disziplin „Lastwagentransport“ galt es einem Lastwagen über die Langbank zu rollen, ohne dass er runterfällt, anschliessend drei kräftige Froschsprünge, zum Wendepunkt spurten und wieder zurück, um dem nächsten Teammitglied den Lastwagen zu übergeben. Viel Geschicklichkeit verlangt auch das „Baulabyrinth“ – nach dem durchschlängeln unter der Langbank muss ein Reifenmuster gesprungen werden. Viel Spass bereitete die Aufgabe „Mauer bauen“. Mit einem Eimer spurtete der Erste der Gruppe im Slalom um die Malstäbe, um drei Becher zu nehmen und zurück zu transportieren, während um schlussendlich damit eine Pyramide aufstellen. Für viele eine Herausforderung war die Disziplin „Baustelle“. Mit dem Rollbrett wurde bis zu einer Markierung gefahren werden, dann so schnell zu den Pylonen rennen, um bei einer das darunterliegende Bild mitzunehmen und retour zur Gruppe. Buchstäblich als „Bauarbeiter“ fühlten sich die Jugendlichen in dieser Disziplin. Mit einer Schubkarre, gefüllt mit Bällen, musste der Erste bis zum nächsten Spieler karren, der übernahm, ein Rundlauf. Im Nordsaal wurde die Disziplin „Baustellenberufe“ absolviert. Hier musste das gewürfelte Bild, notabene ein Baustellenberuf, mit dem Sandsack getroffen werden.

Besonderer Höhepunkt war der Polyathlon-Parcours. Chef Parcours und Logistik ist Adrian Bürli, er war verantwortlich für den Polyathlon-Parcours mit dem nicht zu übersehenden Highlight  – die riesige Hüpfburg. Diverse Hindernisse mussten auf unterschiedliche Weise überwunden werden, als Bauarbeiter Helm und Besen oder als mutiger Springer. Ein mit Ballon gefülltes Netz musste durchlaufen werden, bevor die beiden Autos überlaufen werden durften. Auf der Zieltribüne durfte dann der letzte Athlet den roten Knopf drücken, um die Sirene zu tätigen und die Uhr zu stoppen. Im Anschluss an den Wettkampf war der einladend gestaltete Parcours weiteren Fun-Teams geöffnet, die den Hindernislauf ebenfalls gerne einmal absolvieren wollten.

In der Kategorie A (Jg. 2006-2009) wurden die ersten beiden Podestplätze an den Jugendsport Auw (Mit Gustrim auf bAUWstell und Die besten bAUWarbeiter). Platz 3 belegte der TV Triengen mit den Kamikazen. Am Start waren 10 Teams. Auch in der Kategorie B (Jg. 2010+2011) durfte der Jugendsport Auw die Gold- (bAUWer power) und Silbermedaille (pAUWer Bob) in Empfang nehmen. Die Bronzemedaille holte sich das „Powerteam“ von der Schule Schenkon.  Am Start waren 18 Teams. In der Kategorie C (Jg. 2021+2013) holte sich die „AUWer Zauberwerkstatt“ die Goldmedaille, die Schule Schenkon mit „Umleitung“ die Silbermedaille und Oberkirch mit den „Wilden Monkeys“ die Bronzemedaille. Bei den Jüngsten der Kategorie D (Jg. 2014 und jünger) standen wiederum die AUWer Strassenbauer auf dem höchsten Podestplatz, gefolgt von der „Haselmatte-Bandi“ aus Oberkirch auf Rang 2 und dem TV Santenberg mit „Rot“ auf Rang 3, mit nur einem Punkt Unterschied.

Auf die Frage, warum der Jugendsport Auw seit Jahren so erfolgreich sei, meinte ein Jugileiter aufgestellt, das Geheimnis verraten sie nicht! Sie machen jeweils ein extra Training vor dem Wettkampf mit den Jugendlichen, die daran teilnehmen werden. Das sei alles!

OK-Präsidentin Polyathlon, Denise Bürkli vom Turnverein Sursee dankte in ihrer Ansprache den OK-Mitgliedern für ihre Unterstützung und den vielen Helferinnen und Helfern, die am Polyathlon mitgeholfen haben. Für sie war es ihr erstes Jahr als OK-Präsidentin und sie war froh über die tatkräftige Hilfe von Tamara Zurkirch, die die Wettkampfleitung des Turnverbandes Luzern, Ob- und Nidwalden innehatte. „80 % des Polyathlon-OK’s sind neu und ich bin froh, dass alles so gut läuft. Wegen der Baustelle vor der Stadthalle mussten wir zwei Turnhallen im St. Georg mieten, was aber vom Weg her vertretbar ist“. Und Heidi Schilliger Menz, Bildungsvorsteherin Sursee meinte, dass das geplante Sek-Schulhaus  werde dann 2024 zur Verfügung stehen.

Bericht und Fotos: Ursula Hunkeler